Harz 2023 - Tag 4

An unserem vierten Urlaubstag im Harz stand heute die Teufelsmauer auf dem Plan. Zuerst sind wir nach Timmendorf gefahren und sind vom Parkplatz aus zur Teufelsmauer spaziert. Marco kannte das Hamburger Wappen noch nicht, da beim letzten Besuch unsere Kinder eine kleine Rast benötigten. Wir sind beim letzten Mal vom Großvaterfelsen gestartet und sind auf dem Kammweg zum Hamburger Wappen gewandert.

Und dieses Mal wollte er sich die Hamburger Wappen anschauen, da er sie nur von meinen Bildern kannte. Da ich ihm erzälte, dass andere damals an den Hamburger Wappen hoch geklettert sind, wollte er sich das anschauen gehen. Auf einmal rief er von oben an, dass ich mal nach oben schauen sollte. 

Als er wieder unten war, hatten wir auch den einen oder anderen Geocache erfolgreich gesucht. Hier kommen ein paar Bilder von der Steinformation "Hamburger Wappen". Schuld daran sind die drei Zinnen, die irgendwie an das Hamburger Wappen erinnern. Aber seht selbst:

Anschließend sind wir dann zur Teufelsmauer in Weddersleben gefahren. Unser Auto stellten wir auf dem kostenflichtigen Parkplatz ab und dann ging unser Spaziergang los. Die Teufelsmauer in Weddersleben kannte Marco dagegen schon, weil er beim ersten Besuch den Stempelabdruck der Harzer Wandernadel in unsere Hefte gestempelt hatte.

Nun waren wir alle hier und schauten uns gemeinsam die Teufelsmauer an. Zufällig entdeckte Jacky aber, dass hier auch ein LabCache liegt und fing daher diesen auch an zu spielen. 

Die merkwürdige Felsformation ragt zwischen Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg aus dem nördlichen Harzvorland. Markante Gesteinsnadeln geben der Landschaft ein einzigartiges Gesicht, verbinden zu einem uralten Bergrücken.

Es gibt auch eine folgende Geschichte dazu:

Gott und der Teufel kamen einst überein, ihre Herrschaftsgebiete im Harz zu trennen. Dabei wollte Gott das fruchtbare Flachland für sich behalten, der Teufel würde den erzhaltigen Harz sein eigen nennen. Dafür sollte der Teufel als Bedingung in einer Nacht bis zum Morgengrauen eine hohe Mauer um sein Gebiet errichten. Der Teufel ging sofort ans Werk, welches in der Dunkelheit zu stattlicher Größe anwuchs. Fast war die Mauer errichtet, als eine Bäuerin aus Timmenrode, die zum Markt ging, mit ihrem Hahn im Korb stolperte. Das Tier erschreckte sich und begann lauthals zu krähen. Da dachte der Teufel, die Nacht sei zu Ende. Vor Wut zerstörte er einen Teil seines Mauerwerks, von dem noch Bruchstücken erhalten sind und welche bis heute als die Teufelsmauer genannt werden...

*Quelle: harzinfo.de

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