Kleine Geocaching-Tour

Heute am 14. Januar 2023 stand eine kleine Lost Places Tour mit Freunden an. Zuerst fuhren wir aber zur Loccumer Heide, um uns die Überreste vom Luftanklager Loccum anzuschauen.

Mit dem Bau wurde 1939, unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, begonnen. Die Bauwerke wurde errichtet, aber nicht mehr in der zuvor geplanten Anzahl. Die Aufgabe der Lufttanklager war die Bevorratung von Treib- und Schmierstoffsorten, hauptsächlich für den Bedarf der Luftwaffe.

1947 wurden die Treibstofftanks durch das britische Militär gesprängt. Ab 1960 wurde das Gelände von der Bundeswehr genutzt. 

Ein Teil des Geländes ist frei zugänglich, während ein Teil davon für Übungen von der Bundeswehr genutzt wird.

Die ehemalige Kaserne, die bis Anfang der 1990er genutzt wurde, ist heute Gewerbegebiet. Dort werden unter anderem Dinosauriermodelle hergestellt, die dann im Dinosaurier-Park Münchehagen zu bewundern sind.

Nachdem wir auf die Uhr geschaut hatten, wurde es langsam Zeit zum anderen Lost Places zu fahren, wo wir uns mit Freunden treffen wollten. Es handelt sich dabei um die FlaRak-Stellung Borstel.

Für den Standort einer Flugabwehrraketenstellung zwischen Nienburg und Neustadt am Rübenberge bot sich der Hüttenberg im Grinderwald an. Mit seinen 101 m ist er die größte Erhebung in weitem Umkreis. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre konnte dieses Vorhaben realisiert werden.

Hier lag ein LabCache auf dem Gelände und wir wollten bei dieser Gelegenhei uns die übrig gebliebenen Gebäude der 500. Squadron der niederländischen 5. Groep Geleide Wapens aus Stolzenau anschauen. 

1994 wurde die Stellung aufgegeben und das Gelände renaturiert. Aber man kann noch ein paar interessante Dinge entdecken, wie man auf den Bildern erkennen kann.

Quelle: https://www.relikte.com/loccum/https://www.relikte.com/nds_flarak_hawk/index.htm

Kommentare (Kommentar schreiben)

captchaimg

Keine Kommentare vorhanden