Sommerferien und ein paar Tage mit den Kids wegfahren. Aber wohin? Zur Auswahl standen zuerst Harz oder Dänemark. Aufgrund der langen Autofahrt und den paar Tage Freizeit entschieden wir uns zuerst für den Harz.
Doch dann hörten wir den Wetterbericht, knackige Temperaturen und die eine oder andere Gewitterwarnung aufgrund dem zu heißen Wetters. Wir entschieden uns für den etwas kühleren Norden und fuhren somit spontan nach Dänemark für ein paar Tage.
Auf dem Plan stand nur eine GeoArt in Blåvand, die wir bereits vor etwas längerer Zeit gelöst hatten. Hierbei handelt es sich um den "The Bug Trail" ("01 The Bug Trail").
So ging es dann am 19. Juli 2022 nach Jackys Arbeitsende los nach Dänemark. Zwischen 20:00 - 21:00 Uhr starteten wir unsere Suche nach einem Shelter. Für die Suche nutzen wir die App "Shelter", die wir mal in einem Youtube-Video als Empfehlung aufgeschnappt hatten.
Unser zweiter Versuch war in der Nähe von Marbæk. Auf dem Platz gibt es zwei große Shelter für 8 Personen und einer für 2 Personen. Als wir dort ankamen, waren leider schon alle belegt. Ein Pärchen, dass nur Englisch sprach und gerade ihr Geschirr abwusch, teilte uns mit, dass man zu einem früheren Zeitpunkt vorbei schauen muss.
Also fuhren wir weiter und kamen nicht an diesen tollen Motiv vorbei:
Wir fuhren zu einem Parkplatz, den wir von der "The Compass"-Runde noch kannten. Wir warfen unseren Camping-Kocher an und kochten uns ein Süppchen. Anschließend schliefen wir in unserem Micro-Camper.
Am nächsten Morgen schliefen alle noch, aber Jacky konnte nicht mehr schlafen. Ein Blick auf dem Handy ergab, dass wir in der Nähe noch einen Geocache offen haben. Also Stift eingepackt und los ging der Spaziergang.
Belohnt wurde man zusätzlich mit einem schönen Sonnenaufgang über dem Filsø. Im Haus kann man wettergeschützt gut die Vogelwelt beobachten. Mit viel Glück auch Rotwild sehen.
Anschließend ging es wieder zurück zum Parkplatz. Nach und nach wurden alle wach und wir fuhren gemütlich zum Parkplatz, der bei "The Bug Trail" angegeben wurde. Wir stellten uns im Schatten und teilten uns auf.
Während Marco sich um die Geocaches mit der Nummerierung #16 - #62 kümmerte, lief Jacky mit den Kids die Geocaches mit der Nummern #01 - #15 ab. Dabei sind diese tollen Motive entstanden:
Nachdem wir mit dem Trail fertig waren, ruhten wir uns noch etwas aus und wollten dann endlich an die dänische Nordsee, um die Füße ins Wasser zu stecken. Unsere Kids haben sich über diese Abwechslung sehr gefreut und planschten mit volelr Freude im Meer.
Nebenbei suchte Jacky während des Spazierganges am Strand nach Bernstein. Der Test mit unserer UV-Lampe ergab jedoch, dass keine unserer gefunden Steine ein Bernstein ist. Aber vielleicht haben wir beim nächsten Mal mehr Glück:
Nach unserem Strandbesuch suchten wir noch einmal den Shelterplatz in Øen (Nähe Marbæk) auf, in der Hoffnung das wir dort übernachten können. Wir hatten Glück, denn gegen 18:00 Uhr war nur der eine Shelter von einer dänischen Familie belegt.
Wir nahmen den anderen Shelter und packten unsere Sachen aus und machten uns gemütlich. Vor Ort gibt es eine einfache Toilette und auch ein Wasserzugang, um das Geschirr zu säubern. Wir bereiteten uns eine warme Mahlzeit und genossen diese bei den letzten Sonnenstrahlen, die auf eine Sitzmöglichkeit schien.
Am nächsten Morgen konnte Jacky nicht mehr so gut schlafen und machte ebenfalls die Gegend etwas unsicher und suchte einen Geocache. Anschließend spazierte sie wieder zurück zum Shelter.
Nach und nach wurden die anderen auch wach. Wir packten gemütlich die Sachen zusammen und überlegten, wo wir hinfahren sollen. Irgendwie wollten wir mal kurz nach Rømø fahren, um uns dort den Autostrand anzuschauen.
Gesagt, getan. Nachdem alles wieder im Auto verstaut war, ging es am 21. Juli 2022 wieder auf die Heimreise. Zuerst jedoch nach Rømø:
Hier an diesem Strand findet immer am ersten Septemberwochenende eine Dragfestival statt. Es dürfen dann kleine und große Drachen bestaunt werden, die entweder in den Lüften oder in Bodennähe sind.
Vielleicht schaffen wir es uns mal anzuschauen. Wir glauben, dass unsere Kids nicht mehr aus dem Staunen heraus kommen werden.
Nach unserem kurzen Aufenthalt am Strand ging es weiter in Richtung Heimat. Marco gab ein Ziel ein, verriet uns aber nicht, wo es hin gehen sollte. Erst auf dem Parkplatz kam Jacky kurz ins Grübeln, denn der Name kam ihr bekannt vor.
Es geht um das "Frøslevlejrens Museum". Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Gefangenenlager aus dem zweiten Weltkrieg.
Geschichte zum Anfassen - wir finden das immer gut, auch wenn es ein trauriger Hintergrund ist. Hoffentlich passiert so etwas in der Zukunft nicht noch einmal.
Das war unser Kurztrip nach Dänemark. Hoffentlich lässt der nächste nicht so lange auf sich warten. Kaum wieder aus Dänemark heraus und man hat schon wieder Sehnsucht.
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Toll, dass eure Kinder mit so vielen Abenteuern in der Natur aufwachsen dürfen!